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Die deutsche Rechtschreibung besteht (anders als die englische) nicht aus Einzelfällen, sondern aus möglichst klar gefaßten Mengen von Wörtern, die gleichartig zu handhaben sind.

Hierfür haben etliche verdienstvolle Wörterbuch-Schriftleitungen und Buchverfasser Regeln aufgeschrieben. Diese Regeln schwanken in Anzahl und Ausführlichkeit, beschreiben aber bestmöglich alle denselben Rechtschreib-Kern, wie er sich in vielen Jahrhunderten herausgebildet hat und in unseren Büchern schwarz auf weiß zu finden ist.

Nach 1996 gibt es einige Unsicherheiten, die dann ab 2006 fast alle wieder eingesammelt wurden, so daß die begründete Hoffnung besteht, daß sich die Rechtschreibung nach und nach wieder festigt.

Gute Regelnsammlungen finden sich im Duden, 17. Auflage, und im Leipziger (DDR-)Duden, 16. Auflage.

Eine gut lesbare Regelnsammlung hat Prof. Theodor Ickler in seinem Wörterbuch geschrieben.

Für den Schülergebrauch werden mit dem Heftlein 123 Sprachbausteinen (antiquarisch erhältlich, Netzfassung ist in Vorbereitung) die wichtigsten Unklarheiten und Stolperfallen überbrückt.

Eine Fülle von guten Sprachbeispielen findet sich im Nachschlagewerk Mehr Erfolg mit gutem Deutsch von Edith Hallwass.