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Wörterbücher
Wo geschrieben wird, kann es Flüchtigkeitsfehler und Unsicherheiten geben. Andererseits gibt es den Wunsch, eine ordentliche, gepflegte, fehlerfreie Rechtschreibung vorzulegen. Dafür liegt es auf der Hand und ist unerläßlich, Wortlisten anzulegen und Regeln aufzuschreiben, damit nicht der Schriftsetzermeister seinen Mitarbeitern alles nur mündlich weitergeben muß, sondern daß seine Lehrlinge und Gesellen auch selbst nachschlagen können. Wortlisten und Wörterbücher gibt es, seit es Schriftsetzer gibt. Den besten Riecher hierfür hatte Konrad Duden (18291911): Mit seinem Buchdrucker-Duden von 1903 traf er den Bedarf der Zeit und war mit seinem dienenden Ansatz ausgesprochen erfolgreich. Erst ab 1996 würden Dudens spätere Nachfolger von seinem Werk nurmehr einen zunehmenden Scherbenhaufen zurücklassen.
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